Pretiosen in vier verschiedenen Sprachen (allerdings nur in den Überschriften), in Prosa und lyrischer Form, mit Witz und Humor, mit tiefgründiger, besser: tiefgründender Ironie und in echtem, nicht dem Schicki-Micki-Bairisch: Vier Stücke von (der kundige Leser weiß es schon) … Josef Fendl.
Der Inhalt des ersten Stückes Missing Link (Das fehlende Bruchstück) hat nun gar nichts mit wissenschaftlicher Archäologie zu tun, sondern damit, was herauskommt, wenn sich ein besessener, aber unbedarfter Laie ans Werk macht. Josef Fendls Stück ist auch keine wissenschaftliche Abhandlung sondern mit Humor gewürzte Literatur.
Terra incognita ist da schon eher Realsatire:
Z Regnschburg hat er a Haus,
owa kenna tuat er fast jedn
Wasserhandler vo Marrakesch
alle Massai-Häuptling
in dö Steppn am oberen Nil,
und im brasilianischn Urwald …
…………….
Spätestens hier fragen sich mit mir, dem Schreiber dieser Rezension, manche Leser: Meint Josef Fendl da mich? Will er mir meine „Weltläufigkeit“ vorwerfen? Wo will er hinaus? Die letzten Zeilen verraten es:
Owa im hintern Boarischn Wojd,
da lassts aus. Af m Groußn Arber
is er no nia gwen. Erst recht net
…………………
Da bin ich – Gott sei Dank – wieder mit mir im Reinen.
Über die beiden anderen uns zur Verfügung gestellten Pretiosen verraten wir erst dem etwas, der sich das neue MM zulegt.